Kooperation mit den Stadt-werken Ulm/Neu-Ulm


Realschule Erbach geht mit SWU Kooperation ein

Schwäbische Zeitung (06.12.2012):

Bürgermeister Achim Gaus begrüßt die dritte Partnerschaft der Schule mit einem Unternehmen


Erbach / ri Für die Realschule Erbach war an Nikolaus ein bedeutender Tag. Schule und Stadtwerke Ulm (SWU) unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung.

In seiner Begrüßung nannte Schulleiter Volker Knaupp den Grund für eine derartige Partnerschaft. Sie öffne Perspektiven und die Schüler würden etwas über die Lebenswirklichkeit erfahren. Auch habe man die Erfahrung gemacht, dass Praktika und die Zusammenarbeit mit Betrieben bessere Noten für Schüler entstehen lasse.

Anschließend betonte SWU-Geschäftsführer Matthias Berz, das Engagement der SWU gehe über die Energieversorgung hinaus und es bestehe bei seinem Unternehmen eine Verantwortung für die Region und die Ausbildung von Fachkräften. Mitgebracht hatte Berz als symbolischen Ausdruck für Nachhaltigkeit einen grünen Schuh. Auch Bürgermeister Achim Gaus begrüßte die neue und dritte Partnerschaft, nachdem man mit den Firmen Seeberger und Zwick/Roell schon sehr gute Erfahrungen sammeln konnte. Er betonte, Bildung sei ein zentrales kommunalpolitisches Thema für Erbach und der Unterricht könne mit praxisnahen Themen erheblich aufgewertet werden.

Karl Lackner, der Techniker unter den Lehrern, berichtete über eine Hospitation in den Verkehrsbetrieben der SWU, wo er sich ein Bild machen konnte über die verschiedenen Arbeits- und Ausbildungsbereiche, Thomas Weise von der IHK Ulm verwies auf die Wichtigkeit, junge Leute in der Region gut auszubilden.

Zwei Schülerinnen gaben einen Überblick über einen Besuch der Klassen 9a und 9 c im Klärwerk der SWU, wo sie Informationen sammelten über die Kraftwerkwartung, Turbinenreparatur, Maschinenhalle mit Schaltanlagen und im Außenbereich Wasserreinigung.

Anschließend meinte Schulrat Achim Schwarz, dass er sehr gerne als Trauzeuge zu dieser neuen Partnerschaft gekommen sei und bewertete den Konsens der Wirtschaft mit diesen Partnerschaften als äußerst positiv. Der Kernbereich einer Schule sei selbstverständlich der Unterricht, aber die Profilbildung werde durch eine Kooperation belebt.