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Erbacher Nachrichten (04.02.2016):


Großer Zuspruch an der Realschule Erbach

Für die Eltern der jetzigen Viertklässler stehen momentan schwierige Entscheidungen an - welche weiterführende Schule soll ihr Kind besuchen? Um bei der Entscheidungsfindung zu helfen, veranstaltete die Realschule Erbach am 20.01.2016 einen Informationsabend, zu dem zahlreiche Besucher kamen. Der gute Zuspruch der Veranstaltung beweist das große Interesse an dieser Schulart und bestätigt einmal mehr die Entscheidung des Schulträgers an
dieser festzuhalten. Im ersten Teil der Veranstaltung informierten Realschulrektorin Frau Dolpp und Realschulkonrektor Herr Wekenmann rund um die Realschule Erbach: Veränderungen, bedingt durch die Einführung des neuen Bildungsplans (z. B. Französisch ab Klasse 6, Unterricht auf zwei Leistungsstufen, Realschul- und Hauptschulabschluss) wurden genauso angesprochen wie Neuerungen, die aus dem dynamischen Entwicklungsprozess der Erbacher Realschule hervorgegangen sind. Hierbei zu erwähnen sind der ab nächstem Schuljahr in Klasse 5 neu angebotene bilinguale Zug oder die geplanten Klassenlehrerstunden am Montag in der ersten und Freitag in der sechsten Stunde. Des Weiteren sollen die in den Hauptfächern eingeplanten Lehrer-Tandemstunden dafür sorgen, die Schülerinnen und Schüler noch differenzierter fördern zu können. Über die Veränderungen und Neuerungen hinaus wurde aber auch Bewährtes wie das Streitschlichterprogramm oder die starke SMV angesprochen. Zudem wurden die Eltern über das erweiterte Betreuungsangebot an Nachmittagen im Rahmen des Jugendbegleiterprogramms informiert. Immer wieder wurde vom Schulleitungsteam betont, wie wichtig an der Realschule Erbach der Kontakt und das Miteinbeziehen der Eltern in die Schullaufbahn ihrer Kinder ist. Das Finden individueller Lösungen im gemeinsamen Gespräch wird großgeschrieben. Nach einer Fragerunde bestand abschließend noch das Angebot, in einem Rundgang die Räumlichkeiten der Realschule Erbach anzuschauen und ins direkte Gespräch mit Lehrkräften und der Schulleitung zu kommen. Wir bedanken uns bei allen Eltern, die sich die Zeit genommen haben, sich an diesem Abend über unsere Schule zu informieren. Wer an dem Abend leider nicht teilnehmen konnte, hat an folgenden Veranstaltungen die Möglichkeit, die Realschule Erbach kennenzulernen: - 23. und 25. Februar 2016: Schnuppertage, an denen Viertklässler in den Schulalltag unserer Fünftklässler hineinschnuppern können. - 5. März 2016: Tag der offenen Tür, zu dem nicht nur interessierte Eltern zukünftiger Schülerinnen und Schüler, sondern auch jetzige Schülereltern und Ehemalige ganz herzlich eingeladen sind. Selbstverständlich können Sie sich bei offenen Fragen auch jederzeit direkt an die Realschule Erbach wenden. Wie in der Informationsveranstaltung betont, ist der direkte Kontakt zu den Eltern ein wichtiger Grundpfeiler des Arbeitens an der Realschule Erbach.

Erbacher Nachrichten (10.12.2015):


Besuch vom Nordpol

Auch am 7.12. machte der Nikolaus dieses Jahr keine Pause! Nachdem er am 6.12. eine unendlich große Anzahl an Privathaushalten besucht hatte, führte sein Weg ihn am 7.12. schnurstracks an die Realschule Erbach. Im Schlepptau hatte er dabei Knecht Ruprecht. Glücklicherweise war der Einsatz der Rute überflüssig, da sich die Schülerinnen und Schüler während des bisherigen Schuljahres vorbildlich verhalten hatten. So kam Knecht Ruprechts Rute nicht zum Einsatz. Stattdessen machte St. Nikolaus gemeinsam mit Knecht Ruprecht die Runde durch die Klassenzimmer der Realschule Erbach, um die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 mit Schokolade in jeglicher Form sowie immer benötigten und willkommenen Bleistiften zu beglücken. Anschließend schauten beide noch bei den Verbindungslehrern Frau Mall und Herr Wandel vorbei. Dabei lobten sie den musikalischen Einsatz der besuchten Klassen, die auf Nachfrage begeistert Weihnachts- und andere Lieder vorgetragen hatten. Sowohl Knecht Ruprecht als auch St. Nikolaus versprachen, auch im kommenden Jahr wieder vorbeizuschauen.

Südwest Presse (12.11.2015):


Dolpp und Wekenmann leiten Realschule

Nicole Dolpp und Michael Wekenmann leiten seit diesem Schuljahr die Realschule Erbach. Am Mittwoch wurden sie in der Erlenbachhalle offiziell eingesetzt.

 

Vor 32 Jahren in Laupheim geboren, Abitur in Ehingen, Studium der Fächer Mathematik und Biologie, seit 2008 im Schuldienst und nun Rektorin. So liest sich der Lebenslauf von Nicole Dolpp. Besonders beeindrucke die Liste der Fortbildungen, "von der Anzahl und von den Schwerpunkten", sagte Wolfgang Mäder, Leiter des Staatlichen Schulamts Biberach. Deshalb sei er sicher, dass die 32-Jährige die Richtige sei, um die Schule weiterzuentwickeln. Herausforderungen seien etwa Inklusion, Ganztagsmodelle und die Integration von Flüchtlingskindern. Vielfältige Glückwünsche seitens der Kommune, Kollegen, Eltern und Schüler schlossen sich an. Für Veränderungen, für die sie "Ideen, vielleicht sogar Visionen" habe, brauche es Zeit und die Zusammenarbeit aller am Schulleben Beteiligten. "Finden wir heraus, wie weit wir gehen wollen, wie weit wir gehen können", sagte Dolpp und versprach ihren ganzen Einsatz.
Michael Wekenmann, Jahrgang 1979, stammt aus Ehingen, studierte Sport und Englisch und war zuletzt Lehrer in Erolzheim. Als Konrektor sei er unverzichtbarer Teil der Schulleitung, "denn das ist eine Teamaufgabe", sagte Mäder. Ehingen ist im Übrigen nicht nur Wohnort von Dolpp und Wekenmann, sondern auch ihre närrische Heimat. Als "Wilde Weiber" feierten sie am Mittwoch denn auch gemeinsam den Beginn der fünften Jahreszeit.

Schwäbische Zeitung (11.11.2015):


Wolfgang Mäder setzt Nicole Dolpp als neue Realschulleiterin ein

Von David Drenovak

Erbach dkd. Jetzt ist es offiziell. Wolfgang Mäder (links), leitender Schulamtsdirektor aus Biberach, hat bei einer Feierstunde am Mittwoch in der Erbacher Erlenbachhalle Nicole Dolpp als Rektorin der Realschule eingesetzt. „Ich freue mich, dass wir die neue Schulleitung so schnell und unbürokratisch nachbesetzen konnten“, sagt Mäder und denkt dabei nicht nur an Nicole Dolpp, sondern auch an ihren neuen Konrektor Michael Wekenmann (Zweiter von links). Er ist sich sicher, dass sich das Team den Anforderungen und anstehenden Umstrukturierungen, wie beispielsweise den neuen Bildungsplänen, mit viel Elan stellen würde. Sowohl Dolpp als auch Wekenmann hätten auf ihren bisherigen Posten ihre Eignung ein ums andere mal bewiesen. Neben dem geschäftsführenden Erbacher Schulleiter Karl Nusser und dem evangelischen Schuldekan Thomas Holm sprach Bürgermeister Achim Gaus (rechts) der Schulleiterin seine besten Wünsche aus. „Ich wünsche Ihnen viel Gelassenheit für Ihre Aufgabe“, so Gaus. Er sei sich sicher, dass das Team an der Spitze die Erbacher Realschule im Sinne der Schüler weiterentwickeln werde. Musikalisch umrahmt haben die Feier Schüler- und Lehrer-Band.

Erbacher Nachrichten (05.11.2015):


Englandfahrt der Klassenstufe 9 der Realschule Erbach

Eine große Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Realschule Erbach machte sich am 3. Oktober auf, England zu erkunden. Mit dem Bus ging es nach Calais und von dort aus mit der Fähre weiter auf die Insel. Dabei wurde die Gruppe in Calais Zeuge der momentanen Flüchtlingskrise. Von der gemeinsamen Unterkunft auf der Insel waren die Schülerinnen und Schüler begeistert. Das englische Essen dagegen fand weniger Zuspruch. Trotzdem wollten alle natürlich auch diese kulturelle Erfahrung nicht missen. Neben dem Sprachunterricht gab es an jedem der Wochentage zusätzliche Ausflüge, bei denen die Gruppe England erkundete: Bath, Stonehenge, Bristol und ein Safari & Adventure Park standen auf dem Programm. Das absolute Highlight der Woche aber war der Ausflug nach London, bei dem die Schülerinnen und Schüler ausreichend Zeit hatten, je nach persönlicher Vorliebe, Sehenswürdigkeiten anzuschauen und/oder in der Weltmetropole shoppen zu gehen. Die Rückfahrt gestaltete sich dann weit weniger anstrengend als

die Hinfahrt, da die meisten, erschöpft von der ereignisreichen Woche, diese schlafend verbrachten.
Fazit der Teilnehmer: Zu 100% gelungen und empfehlenswertweitere Reisen, v. a. London stehen ab sofort auf der Wunschliste. Ein herzlicher Dank an dieser Stelle an Frau Mall, die die aufwändige Organisation sowie die Verantwortung, mit einer so großen Gruppe ins Ausland zu fahren, schon seit vielen Jahren auf sich nimmt und unseren Realschülerinnen und -schülern damit diese einzigartige Erfahrung ermöglicht!
i. A. Simone Wallis (Öffentlichkeitsarbeit)

Südwest Presse (31.10.2015):


Dr. Katharina Sophia Volz aus Erbach forscht in Stanford

Von Petra Laible

ERBACH/STANFORD. Die Karriere von Katharina Sophia Volz ist so beeindruckend, dass man sich ziemlich durchschnittlich fühlt. Die Stammzellenforscherin aus Erbach hat mit 28 Jahren an der Elite-Uni Stanford promoviert.

Die aus Erbach stammende Dr. Katharina Sophia Volz an ihrem Arbeitsplatz, dem Labor des Instituts für Regerenative Medizin und Stammzellenforschung der Uni Stanford in Kalifornien.
Immer wieder 15, 17 Stunden im Labor, viele Male auch über Nacht, etwa um Zellen zu füttern, sieben Tage die Woche - durchschnittlich ist das nicht. Wie vieles, was die gebürtige Erbacherin Katharina Sophia Volz anpackt. "Ich versuche immer, nach den Sternen zu greifen", sagt die Stammzellenforscherin, die eine Turbo-Karriere hingelegt hat. "Wenn man kein großes Ziel vor Augen hat, kann man es nicht erreichen." Mit gerade 28 Jahren ist sie die erste graduierte Doktorandin des "Stem Cell & Regenerative Medicine PhD program" an der Elite-Uni Stanford in Kalifornien. Ihre Entdeckung ist so außerordentlich, dass nicht nur Wissenschaftsjournale über sie berichten, sondern auch Zeitungen wie der Guardian, dazu gab es Interview-Anfragen von der New York Times und vom Wallstreet-Journal.

"Katharinas Projekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Stammzellen zu bemerkenswerten neuen Einsichten darüber führt, wie Organe sich entwickeln." So viel Lob, und das aus dem Mund des weltberühmten Forschers Irving Weissmann, Direktor des Stanford Instituts für Stammzellen-Biologie und Regenerative Medizin. Weissmann, 2008 mit dem Robert-Koch-Preis ausgezeichnet, ist einer ihrer Mentoren. "Katharinas Experimente öffnen die Tür, um zu verstehen, wie sich das Herz nach einem Arterienverschluss regeneriert und wie eine Verkalkung der Gefäße entsteht", erklärt Weissmann im Instituts-Magazin.

"Ich habe ehrlich gesagt nicht geglaubt, dass ich jemals so eine Entdeckung machen würde", sagt Katharina Sophia Volz. Doch neugierig und wissbegierig sei sie schon immer gewesen. Als Kind habe sie viele Fragen gestellt. Doch "irgendwann findet man keine Antwort mehr". Da setze die Forschung an, "deshalb finde ich die Wissenschaft so toll". Nach der Grundschule in Dellmensingen und der Realschule in Erbach besuchte sie das Ulmer Valckenburg-Gymnasium, Profil Biotechnologie.

In dieser Richtung ging es für die leidenschaftliche Snowboardfahrerin weiter: Nach ihrem Abi 2006 studierte sie Molekularbiologie in Graz, reiste aber Jahr für Jahr zu Forschungsprojekten und Stipendien in die USA, alles selbst organisiert. Insgesamt arbeitete sie in zehn Laboren. Als erste deutsche Studentin wurde die Überfliegerin an der Elite-Uni Harvard für ein Forschungsprojekt ausgewählt - "toll, ich war im Herzen der Forschung". Ihr Thema hatte sie gefunden: "Stammzellen haben mich unheimlich fasziniert wegen ihres Potentials für die Medizin." 2012 erhielt sie ein Promotions-Stipendium der Uni Stanford und des Kalifornischen Instituts für Regenerative Medizin. Ein Vollstipendium zum Lebensunterhalt und für die Studiengebühren. Das heißt was. Als internationale Doktorandin zahle die Universität für sie doppelt so viel wie für andere Stipendiaten, da sie nationale Forschungsgelder nicht nützen kann.

Dann das: Katharina schloss im Mai 2015 ihre Doktorarbeit nach zwei Jahren und acht Monaten ab - üblich sind sechs Jahre. "Ich habe meine ganze Energie investiert, dass sich dieses Mal meine Forschung von Anfang bis Ende auszahlt." Nicht wie bei den Projekten zuvor, mit ihren zeitlich begrenzten Visa: "Jedes Mal, wenn das Projekt ins Laufen kam, musste ich wieder abreisen." Der Nächste übernahm ihre Aufgaben.

"Ich bin sehr effizient, wenn ich arbeite, dann arbeite ich", sagt sie über sich. So habe sie analysiert, wo sie Fehler macht. Heraus kam: nicht bei schwierigen Experimenten, sondern in der Routine. Also entwickelte sie eine "Check-Box", nach der sie ihren Plan durchgeht: "Dadurch spare ich viel Zeit." Ein Vorteil, weil es lange dauere, bis sich in der Biowissenschaft Erfolge einstellten. "Viele Experimente funktionieren erst nicht so, wie man möchte. Das kann frustrierend sein."

Ein Glück, dass in Kalifornien grundsätzlich positiv gedacht wird. "Das ist sehr hilfreich in der Forschung." Ihr gefalle es dort sehr, von den Professoren erhalte sie "unheimlich viel Unterstützung", die Wissenschaftler arbeiteten viel zusammen und die Atmosphäre sei locker. Weissmann lade die 70 Mitarbeiter jedes Jahr für eine Woche auf seine Ranch in Montana ein. "Die Work-Life-Balance ist hier wirklich sehr gut", sagt sie. Stand Up Paddling, Kite-Surfen - "dafür muss ich nicht drei Tage frei nehmen, das kann ich kurz vor der Arbeit machen". Eine Pause hat sich Katharina Sophia Volz nach ihrem Erfolg nicht gegönnt: Sie entwickelt mit Kollegen eine anspruchsvolle Wissenschafts-Plattform. "Mein Leben wird nie langweilig."

 

Zusatzinfo:

"Entdeckung ist für die Medizin zukunftsweisend"

Forschung: Erkrankungen der Herzkranz-Gefäße sind weltweit immer noch die häufigste Todesursache. Viele Forscher untersuchen erkrankte Herzkranz-Gefäße, um Therapien zu entwicklen. Katharina Sophia Volz ging anders an Thema heran: "Wenn ich die Koronar-Gefäße regenerieren möchte, muss ich erst mal wissen, wie sie sich natürlich bilden." Wie bei einem kaputten Auto: Um es zu reparieren, sollte man wissen, wie es aufgebaut ist.

 

Entdeckung: "Ich habe bei Mäusen einzelne Zellen von der Oberfläche des Herzens verfolgt, wie sie in das Herz wandern und die Herzkranzgefäße (Arterie) formen", erklärt Volz. "Dabei habe ich den Zelltyp entdeckt, der für die Arterienbildung verantwortlich ist, und das Signal, das dafür benötigt wird." Das hat bisher noch niemand geschafft. "Die Entdeckung ist für die Medizin zukunftsweisend." Beispiel Herzinfarkt: "Wir können jetzt versuchen, den Zellen dieses Signal zu geben, damit sie sich in die Zellen der Herzkranzgefäße umwandeln." Ethische Bedenken muss sie nicht haben, da sie für diese Forschung keine embryonalen Stammzellen benützt, deren Verwendung immer noch sehr umstritten ist.

Schwäbische Zeitung (25.10.2015):


30 Firmen werben um die Auszubildenden von morgen

Erbacher Schüler informieren sich bei der Ausbildungsbörse über unterschiedliche Berufe

Von Barbara Körner

ErbachErbach sz Erbach - Erbach - 400 Schüler der Erbacher Schulen haben die Rektoren Karl Nusser, Nicole Dolpp und Vertreter des Bunds der Selbständigen aus Erbach zur Ausstellungsbörse am Samstag in der Erlenbachhalle eingeladen. Rund 350 waren gekommen, die meisten davon mit ihren Eltern. 30 Firmen präsentierten die Ausbildungsmöglichkeiten in ihren Betrieben.
Dicht umlagert war immer der Stand der Polizei. Demnächst werden im Land jährlich 1400 neue Polizisten eingestellt, erklärte Polizeioberkommissar Winfried Gayer, „die Chancen sind besser denn je“, so Gayer. Marius Sauer, Polizeikommissaranwärter erklärte Jessica, Lena, Viktoria und Marie von der Werkrealschule die Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. „Das wäre schon interessant“, so die Mädchen.
Eine Lehrstelle bei einer Bank zum Bankkaufmann oder Finanzassistent ist nach wie vor heiß begehrt. Bei der Donau-Iller-Bank kamen dieses Jahr auf sieben offene Lehrstellen 100 Bewerbungen, sagte Halis Inan. Auch die Vergütung ist von Anfang an ein Thema, 930 Euro sind es im ersten Lehrjahr, nach der Ausbildung verdient ein junger Bankkaufmann 2400 Euro brutto.
Auch Heidi Aue vom Erbacher Modehaus Woll-Schacht hat mehr Anfragen als Ausbildungsplätze. „Freundlichkeit, die äußere Erscheinung und Aufgeschlossenheit sind bei uns wichtig. Für 2016 haben wir noch eine Stelle offen“, so Heidi Aue. Fiona aus Ersingen und Ece aus Oberdischingen zeigten bei ihr viel modisches Interesse.
Mehr Bewerbungen als Plätze hat auch Christian Wörz vom gleichnamigen Autohaus in Dellmensingen. „Der KFZ-Mechatroniker gehört noch immer bei den Jungen zum Traumberuf“, so Wörz.
Richtig begeistert von ihrem Beruf als Maurer waren Finn und Moritz vom Ausbildungszentrum Bau in Geislingen, die zurzeit auf einer Baustelle in Wiblingen arbeiten. Beide haben Realschulabschluss. „Ich könnte niemals in einer Halle arbeiten. Draußen schaffen, dreckig heimkommen, man sieht der Kerle hat etwas geschafft, das ist toll“, berichtet der Maurerlehrling Finn. Ihr Ausbilder Martin Renz fügte hinzu: „Die beiden haben sogar gefragt, ob ich sie zur Ausbildungsbörse mitnehmen kann“.
Die Qual der Wahl
Manuelle Geschicklichkeit, technisches Interesse, Spaß am Arbeiten im Team sind bei Locher Haustechnik gefragt. Emre Güney erklärte Nicolai, Joshua und ihrem Vater die Werkzeuge und Arbeitsmaterialien. Die beiden Jungen besuchen die achte Klasse der Realschule. „Wir sind noch in alle Richtungen offen. Die Polizei wäre auch eine Option für uns“, sagten die zwei. Sebastian Waizenhöfer, Elektroanlagen, findet seine Lehrlinge meist über ein Praktikum. „Ich habe keine Probleme meine Lehrstellen zu besetzten“, sagte er.

Schwäbische Zeitung (25.09.2015):


Standort sichern und attraktiver machen

Nicole Dolpp ist die neue Schulleiterin an der Realschule Erbach und möchte viel bewe­gen

Der Posten der Schulleiterin an der Realschule in Erbach ist neu besetzt. Die neue Rektorin heißt Nicole Dolpp und stammt wie ihr Konrektor aus der Region. Die Ehingerin möchte viel an der Schule bewegen. SZ-Redakteur David Drenovak hat mit ihr über ihren Werdegang und neue Projekte an der Erbacher Realschule gesprochen.

 

Wie kam es, dass Sie sich als Rektorin in Erbach beworben haben?
Nach dem Abitur habe ich an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd die Fächer Mathematik und Biologie auf Realschullehramt studiert. Im Anschluss an mein Referendariat habe ich an verschiedenen Realschulen gearbeitet. Daneben habe ich auch als Fachbera­terin für Unterrichtsentwicklung im Bereich der LehrerFortbildung mitgewirkt. Mein wach­sendes Interesse daran, Schulentwicklung aktiv mitzugestalten, hat dazu geführt, als Kon­rektorin an der Federseeschule in Bad Buchau tätig zu werden. Nach zweieinhalb Jahren habe ich mich dann dazu entschlossen, den nächsten Schritt zu gehen und mich auf eine Stelle als Schulleiterin zu bewerben. Dabei habe ich mich bewusst für die Stelle an der Real­schule Erbach entschieden.

Und wieso gerade Erbach?
Die Realschule Erbach bietet seit Jahren ein hervorragendes Bildungsangebot. Dieses mit allen am Schulleben Beteiligten weiterzuentwickeln, hat mich gereizt. Zudem bietet mir die räumliche Nähe zu meinen Wohnort Ehingen, die Möglichkeit aktiv am schulischen und kul­turellen Leben in Erbach teilzunehmen.

Was steht bei Ihnen aktuell an Arbeit an?
Momentan bin ich dabei, das Kollegium, die Schülerinnen und Schüler sowie Eltern kennen­zulernen. Darüber hinaus mache ich mich mit dem Schulalltag vertraut und verschaffe mir einen Überblick über die Vorgänge, Projekte und Aktionen, die in diesem Schuljahr anste­hen.

Sind Sie komplett aus dem Unterricht ausgeplant?
Nein, ich unterrichte natürlich noch. Dieses Schuljahr sind es allerdings nur drei Stunden. In Klasse 6 habe ich zwei Stunden „Differenzierter Unterricht" im Fach Mathematik übernom­men. Hier werden den Schülerinnen und Schülern individualisierte Lernmaterialien bereit­gestellt, um das Weiterlernen jedes Einzelnen optimal zu fördern. Außerdem unterrichte ich Biologie in einer zehnten Klasse.

Haben Sie schon Pläne für die Realschule Erbach?
Grundlegend möchte ich den Standort der Realschule in Erbach sichern und die Attraktivi­tät der Schule noch weiter steigern. Dazu kann mit Sicherheit die geplante Einführung ei­nes bilingualen Zugs beitragen, aber auch der Ausbau unserer Bildungspartnerschaften spielt hier für mich eine wichtige Rolle. Daneben erarbeiten wir gerade ein Konzept, wie wir an unserer Schule noch besser auf heterogene Lerngruppen eingehen können. Unser Ziel ist es, für jede Schülerin und jeden Schüler das passende Lernangebot zu bieten. Dabei ist es uns besonders wichtig, die Kinder sowohl zu fördern als auch zu fordern. In diesem Zusammenhang ist für mich auch die Zusammenarbeit mit den Eltern entscheidend. Ich möchte eine Schule schaffen, bei der alle am Schulleben Beteiligten an der Gestaltung der Schule mitwirken können.

 

Gibt es schon konkrete Projekte?
Neben dem Aufbau des bilingualen Zuges, dem Ausbau unserer Bildungspartnerschaften und der Einführung des neuen Bildungsplanes im nächsten Schuljahr, wollen wir die Ganz­tagesangebote an der Realschule Erbach weiter ausbauen. Dazu sind wir auf der Suchenach Personen, die gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und sich vorstellen kön­nen - im Rahmen des Jugendbegleiter-Programmes - aktiv an der Realschule Erbach mitzu­wirken.

Sie und Ihr Konrektor sind noch relativ jung, ist man da als Schulleitung noch besonders motiviert?
Ich denke, Motivation hat nichts mit dem Alter zu tun. Im Kollegium habe ich schon jetzt viele Lehrkräfte kennengelernt, die bereits seit einigen Jahren an der Realschule Erbach unterrichten und noch immer hoch motiviert sind. Mir ist es besonders wichtig diese Moti­vation aufrechtzuerhalten.

Erbacher Nachrichten (24.09.2015):


Vorstellung der neuen Schulleiterin

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, im neuen Schuljahr begrüße ich Sie ganz herzlich und möchte mich als neue Schulleiterin der Realschule Erbach vorstellen. Ich heiße Nicole Dolpp, bin verheiratet und wohne in Ehingen. Nach meinem Abitur am Johann-Vanotti-Gymnasium Ehingen habe ich an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd die Fächer Mathematik und Biologie für das Lehramt an Realschu­len studiert. Im Anschluss an mein Referendariat an der Anna-Essinger-Realschule in Ulm habe ich eine Stelle an der Realschule am Salinensee in Bad Dürrheim angetreten. Vor meinem Wechsel als Konrektorin an die Federseeschule Bad Buchau war ich noch an der Geschwister-Scholl-Realschule in Riedlingen tätig. Meine Bewerbung um die Nachfolge von Herrn Knaupp war erfolgreich, und so bin ich seit diesem Schuljahr neue Schulleiterin an der Realschule Erbach.
Der Umgang mit jungen Menschen hat mich am Lehrerberuf immer gereizt und interessiert. Als neue Schulleiterin an der Realschule
Erbach freue ich mich darauf, zusammen mit allen am Schulleben Beteiligten einen Lernort zu schaffen, der geprägt ist von gegen­seitigem Respekt, Wertschätzung, Offenheit und Transparenz. Ich verspreche Ihnen, mit ganzem Herzen dafür einzutreten, dass die Realschule Erbach auch weiterhin ein vertrauensvoller Ort ist, an dem sich alle Beteiligten verwirklichen und wohlfühlen können.
Nicole Dolpp, Schulleiterin

Erbacher Nachrichten (17.09.2015):


Eine schöne Tradition der Realschule Erbach – Patenschaften für die neuen 5er

Wie finde ich zum Bus und weiß, an welcher Haltestelle ich aussteigen muss? An wen kann ich mich bei Fragen oder Problemen wenden? Diese und andere Fragen verursachten unseren neuen 5ern vielleicht einige Bauchschmerzen. Aber keine Angst – die Realschule Erbach hat für solche Fälle vorgesorgt:
Um den neuen 5ern die Eingewöhnung zu erleichtern, gibt es seit einigen Jahren ein Patenschaftsmodell an der Realschule Erbach. Dabei übernehmen Schülerinnen und Schüler verschiedenster Klassenstufen eine das ganze Schuljahr andauernde Patenschaft für eine/n der neuen Schülerinnen und Schüler. Bereits am ersten Schultag blieben die Paten nach Unterrichtsende für eine Infoveranstaltung länger an der Schule, während der sie die Namen ihrer Paten erfuhren und Informationen zu ihrer Patentätigkeit erhielten.
Ab dem zweiten Schultag, der der erste Tag an der Realschule Erbach für die neuen 5er war, traten die Paten in Aktion: Nach einer Vorstellungsrunde in den einzelnen Klassen, bei der die 5er ihren Paten bzw. ihre Paten (teilweise wird ein 5er von zwei Schülerinnen oder Schülern betreut) begleiteten sie ihre Paten nach Hause oder zum Bus. Dazu werden die Paten nach Absprache mit der Schulleitung und dem Kollegium so vom Unterricht befreit, dass sie zur selben Zeit wie die 5er den Unterricht verlassen dürfen. Umgekehrt bleiben sie aber auch länger in der Schule, sollten sie vor den 5ern Schulschluss haben. Die ganze erste Woche werden die 5er bei Bedarf so auf ihrem Schulweg, teilweise sogar auf der Busfahrt, begleitet.
Zudem fungieren die Paten das ganze Schuljahr über bei auftretenden Problemen als Ansprechpartner. Während dem Schuljahr dürfen die 5er ihre Paten und deren anhaltendes Engagement bewerten.
Gezeigtes Engagement wird durch eine Erwähnung im Zeugnis der Paten selbstverständlich auch honoriert.
Organisiert werden die Patenschaften von unseren SMV/Verbindungslehrern Frau Mall und Herrn Wandel. In mühevoller Kleinarbeit teilten sie Paten und 5er einander zu und berücksichtigten dabei Dinge, wie etwa Wünsche der Paten nach bestimmten Personen oder Wohnorten oder auch möglichst gleichen Wohnort von Pate und neuer/m Schülerin oder Schüler.
Wir wünschen unseren 5ern einen guten Start an der Realschule Erbach, viel Spaß mit ihren Paten und bedanken uns bei den Organisatoren und den vielen Schülerinnen und Schülern, die wieder einmal zeigen, dass soziales Engagement an der Realschule Erbach groß geschrieben wird!

Erbacher Nachrichten (10.09.2015):


Willkommen an der Realschule Erbach im neuen Schuljahr - mit vielen neuen Gesichtern!

Auf den Start ins Schuljahr 2015/2016 mit vertrauten, aber auch vielen neuen Gesichtern, die in der Lehrerschaft, der Schulleitung und auch unter den Schülerinnen und Schülern der Realschule zu finden sein werden, freuen wir uns sehr.
Das neue Schuljahr beginnt für die Klasse 6 bis 10 am Montag, den 14.09.2015, zur zweiten Stunde. Dieser erste Schultag endet für alle nach der 5. Stunde um 11.55 Uhr. Die Busunternehmen sind informiert.
Die neuen 5.-Klässler heißen wir ganz herzlich mit einer kleinen Begrüßungsfeier am Dienstag, den 15.09.2015 willkommen. Die Feier findet in der Aula der Realschule Erbach statt und beginnt um 8.15 Uhr. Eingeladen sind Eltern, Großeltern sowie alle, die die neuen Schülerinnen und Schüler an diesem ganz besonderen Tag begleiten wollen. Im Anschluss an die Begrüßungsfeier gehen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassenlehrerinnen in ihre Klassen, während für alle Begleitpersonen die Möglichkeit besteht, sich im Schülertreff bei Kaffee und Kuchen kennen zu lernen. Der Unterricht endet an diesem ersten Tag für unsere 5.-Klässler um 12 Uhr.
Alle anderen Schülerinnen und Schüler haben Unterricht nach Stundenplan.
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern einen guten Start ins neue Schuljahr und freuen uns auf ein Wiedersehen oder erstes Kennenlernen!

Erbacher Nachrichten (20.08.2015):


SMV-Schülerausfahrt ins Musical Tarzan nach Stuttgart

Wochenlang hatten wir uns auf die Fahrt nach Stuttgart ins Musical Tarzan mit Frau Mall und Herrn Blank, die diese Ausfahrt organisiert hatten, gefreut. Am Freitag, 17. Juli 2015, war es dann endlich soweit. Um 17 Uhr starteten dreißig Schülerinnen und Schüler und einige weitere Kolleginnen und Kollegen der Realschule sowie Eltern im klimatisierten Reisebus der Firma Missel in Richtung Stuttgart. Das Wetter hätte nicht besser sein können, es war ein wunderschöner, heißer Sommertag. In Stuttgart angekommen, wurde erst mal ein Gruppenfoto gemacht, die Musicalkarten verteilt und dann durften sich die Schülerinnen und Schüler im SI-Centrum noch die Beine vertreten, oder ein kühles Saftschorle im Biergarten trinken. Um 19.30 Uhr begann die Vorstellung. Mit einem gehörigen Knall, bei dem so manch einer zusammenzuckte, eröffnete das Musical. Die Musik des Musicals stammt aus der Feder von Phil Collins, dem Schlagzeuger und Sänger der Band Genesis. Tarzan, ein Mensch der von Gorillas großgezogen wurde, wurde zunächst von einem kleinen Buben dargestellt, der unglaublich beeindruckend gesungen, getanzt und gespielt hat. Außerordentlich beeindruckend waren die akrobatischen Leistungen der Musicaldarsteller, die mit ihren Lianen durch den gesamten Musicalraum über die Köpfe des Publikums schwangen und turnten. Nachdem sich Jane und der mittlerweile erwachsene Tarzan ineinander verliebten, mussten alle bangen, dass die Liebe durch Janes Abschied aus dem Dschungel viel zu früh wieder auseinander gerissen wird. Wer mehr erfahren möchte, möge selber dieses überwältigende Musical erleben.
Guter Laune und mit vielen, tollen Eindrücken fuhren wir nach Vorstellungsende wieder zurück nach Erbach.